Die Nordschleife ist der 1927 eröffnete und älteste Teil der Rennstrecke Nürburgring in der Eifel. Volkstümlich wird sie oft „Der Ring“ oder „Die grüne Hölle“ (diesen Namen verdankt sie Jackie Stewart) genannt.
Geschichte
Von der „Fuchsröhre“ zum „Adenauer Forst“
Seit dem Jahr 1922 wurde auf öffentlichen Straßen in der Eifel das Eifelrennen veranstaltet. Die Durchquerung von Ortschaften im Renntempo war jedoch sehr gefährlich und führte zum Bau einer permanenten Strecke.
1925 begannen die Bauarbeiten an einer Ersten Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke in der strukturschwachen Region. Nachdem bis zu 3000 Arbeiter das Werk vollendet hatten, wurde die Nordschleife zusammen mit der Start-und-Ziel-Schleifeund der Südschleife am 18. Juni 1927 eröffnet. Die Baukosten betrugen ca. 8.100.000 RM (entspricht 2025 ca. 36.000.000 Euro). Rudolf Caracciola gewann das erste Autorennen auf einem Kompressor–Mercedes. Am 3. Juli 1927 fand erstmals der Große Preis von Deutschland für Motorräder auf der Nordschleife statt. Das Rennen war gleichzeitig der Europameisterschaftslauf der Saison 1927 und kürte in sechs Klassen die Europameister, darunter auch die Deutschen Willi Henkelmann (DKW), Josef Stelzer (BMW) und Josef Giggenbach(Bayerland–J.A.P.). Bis einschließlich 1931 wurde der Motorrad-Grand-Prix von Deutschland auf der Nordschleife ausgetragen.
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Daniel Faßbender
Physiotherapie Heinrichs
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